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Juli 2025

Wie Maschinen Bilder erkennen – ein CAMMP-Tag an der Uni Stuttgart

 

Wie kann ein Computer ein Foto analysieren und erkennen, was darauf zu sehen ist? Warum weiß eine KI, dass auf einem Bild eine rote Ampel leuchtet oder die Zahl „7“ geschrieben steht? Genau diesen Fragen durften wir bei einem spannenden Tagesworkshop zur Bildklassifizierung nachgehen – organisiert von CAMMP (Computational and Mathematical Modeling Program) an der Universität Stuttgart.

Schon früh am Morgen ging es für uns los – mit der Bahn zur Uni Stuttgart. Trotz müder Augen war die Stimmung gespannt: Was erwartet uns? Was steckt hinter „mathematischer Modellierung“? Und wie hilft Mathe dabei, dass eine KI Bilder verstehen kann?

Angekommen auf dem Campus wurden wir herzlich von der Doktorandin Alicia Heck begrüßt, die uns durch den Tag leitete. Schon nach wenigen Sätzen war klar: Hier wird nicht nur trockene Theorie geboten, sondern echte Mathematik zum Anfassen – oder besser gesagt: zum Ausprobieren.

Im PC-Raum tauchten wir in die Grundlagen ein: Was ist ein Vektor, was bedeutet ein Skalarprodukt, und wie lasse sich Punktwolken durch eine Ebene trennen? Klingt kompliziert – war aber überraschend verständlich, weil wir das Ganze gleich selbst ausprobieren durften.

In Kleingruppen modellierten wir, wie man in einer zweidimensionalen Darstellung Ampeln klassifizieren kann: Ist es grün oder rot? Mathematisch lässt sich das durch Abstände beschreiben – und mit ein bisschen Übung entwickelten wir unsere ersten Klassifikationsmodelle.

Zur Abwechslung ging’s raus: Eine kleine Führung über den Campus gab uns Einblicke in das Unileben. Und zur Mittagspause ging’s stilecht in die Mensa der Uni Stuttgart. Dort stärkten wir uns bei Spätzle, Currywurst und Burger.

Nach dem Essen durften wir einen echten Hörsaal besichtigen – schon mal Probesitzen fürs spätere Studium! Dann ging es wieder an die Rechner, diesmal mit einer neuen Herausforderung: 3D-Modelle! Jetzt wurde es richtig spannend: Unsere Klassifikatoren mussten komplexere Formen und Daten unterscheiden – von Zahlenbildern bis zu Gesichtern. Man konnte fast vergessen, dass man „Mathe“ macht – so intuitiv fühlte sich das Tüfteln plötzlich an.

Zum Abschluss blickten wir gemeinsam zurück: Was hat uns überrascht? Wo lagen die größten Aha-Momente? Viele waren begeistert, wie anschaulich Mathematik sein kann – besonders, wenn sie mit aktuellen Themen wie künstlicher Intelligenz verknüpft wird.

Danke an CAMMP, Frau Heck und Frau Pschorn für die Organisation – und an alle, die mit uns diesen Tag zu einem echten Highlight gemacht haben!

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