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Dezember 2025

Pflasterfortbildung an der MES

Lehrerinnen rüsten sich für wirkungsvolle Erste Hilfe bei Schnittverletzungen im Praxisunterricht

Beim Gurken schälen in den Finger gehobelt? An der Schleifmaschine die Haut aufgerissen? Am Papierbogen tief in die Haut geschnitten? Jetzt ist schnelle Erste Hilfe gefordert. Die Praxislehrerinnen haben sich Fortgebildet. Birgit Baur von der Karl-Arnold-Schule Biberach schulte am 04.12.2025 ihre Kolleginnen der Matthias-Erzberger-Schule Biberach. Sie empfiehlt die Grundregel zur wirkungsvollen Versorgung kleiner Wunden „PECH“: Pause – Eis – Compression – Hochlagern. „So werden Blutungen schnell gestillt und eine nachhaltige Wundversorgung kann stattfinden“, so Bauer. Die Kolleginnen lernten verschiedene Pflasterverbände kennen. Diese werden bei unterschiedlichen Verletzungsarten angewandt: Fingerkuppe, Knöchel, Fingergelenk, etc. „Frau Bauer hat sehr praxisnahe und alltagstaugliche Tipps zur Wundversorgung gegeben. Wir können nun Verbände anlegen, ohne die Anschaffung teurer Spezialpflaster“, so Gabi Schuster, TOL. Auch der Unterrichtsverlauf wird bei Verletzungen weniger lange unterbrochen, da die verletzten Schülerinnen und Schüler direkt von der Lehrkraft versorgt werden können. Dies bringt Ruhe in den Unterrichtsalltag und die verletzten Schüler und Mitschüler sind aufgrund der Unterrichtsunterbrechung weniger emotional aufgeladen.
Natalie Rux fasst es folgendermaßen zusammen „Schulung bringt Sicherheit im Berufsalltag. Allerdings wünschen wir unseren Schülern, dass die gelernten Inhalte selten Anwendung finden und sie unfallfrei durch das Schuljahr kommen.“ Hier schließen sich alle Kolleginnen an.

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